Tag der Kinderhospizarbeit – Inklusion und Unterstützung für schwerstkranke Kinder

Anlässlich des bundesweiten „Tags der Kinderhospizarbeit“ am 10. Februar erklärt der Berichterstatter für Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Gesundheitsausschuss, Hubert Hüppe:

Schwerkranke und sterbende Kinder haben das gleiche Recht auf Inklusion und Teilhabe wie alle anderen Kinder auch. Gleichwohl erfahren viele Betroffene und ihre Familien gesellschaftliche Zurückhaltung oder gar Ablehnung. Es liegt in unser aller Verantwortung, diesen Kindern und ihren Angehörigen mit Solidarität zu begegnen. Hier leisten die Kinder- und Jugendhospizdienste einen unverzichtbaren Beitrag. Sie begleiten die schwerkranken Kinder und ihre Familien auf ihrem schweren Weg und unterstützen sie während der Diagnose, auf ihrem Lebensweg und auch nach dem Tod.

Sterben und Tod von Kindern dürfen keine Tabu-Themen sein. Gerade im Bildungsbereich sollten diese Felder einfühlsam behandelt werden, damit betroffene Kinder und Jugendliche nicht ausgegrenzt, sondern selbstverständlich in die Gemeinschaft einbezogen werden. Schulen und Bildungseinrichtungen haben hier eine besondere Verantwortung, um durch Aufklärung Berührungsängste abzubauen.

Ich schließe mich dem Aufruf des Deutschen Kinderhospizvereins an, am 10. Februar grüne „Bänder der Hoffnung“ an Autos, Bäume oder Taschen zu befestigen. Dieses Zeichen der Solidarität zeigt den betroffenen Kindern, ihren Angehörigen und allen, die in der Kinderhospizarbeit tätig sind, dass sie nicht alleine sind. Es ist mir ein besonderes Anliegen, ihre wertvolle Arbeit zu würdigen und weiter zu unterstützen.

Der Tag der Kinderhospizarbeit, der 2006 vom Deutschen Kinderhospizverein ins Leben gerufen wurde, ist eine wichtige Gelegenheit, um auf die Arbeit der Kinderhospize aufmerksam zu machen, das Bewusstsein für die Bedürfnisse schwerstkranker Kinder zu stärken und mehr Menschen für ehrenamtliches Engagement zu gewinnen. Mit den grünen Bändern und verschiedenen Aktionen werden betroffene Familien mit ihren Freunden und Unterstützern symbolisch verbunden – ein Zeichen für Hoffnung und Zusammenhalt.

Foto: Büro Hüppe.

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