In einem Schreiben an die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas fordert der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Behindertenbeauftragte Hubert Hüppe (CDU) eine Veranstaltung „Menschen mit Behinderungen im Parlament“. Ähnlich wie bei der Veranstaltung „Jugend im Parlament“ sollten aus den Wahlkreisen des gesamten Bundesgebiets von den Bundestagsabgeordneten jeweils ein Betroffener eingeladen werden. Eine solches Ereignis fand bereits 2012 erstmalig statt und stieß damals auf ein großes Echo in der Öffentlichkeit. Hüppe betonte, dass daran tatsächlich nur Menschen mit Behinderungen teilnehmen sollten und keine Vertreter ohne Behinderungen.
Im Zentrum der Veranstaltung sollte mit den Parlamentariern über die Entwicklung der Inklusion in Deutschland auf Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention diskutiert werden. Viele Menschen haben das Gefühl, dass die gemeinsame Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderungen in den letzten Jahren sich eher auf dem Rückzug befindet. Noch nie waren so viele Menschen in Sondereinrichtungen wie in dieser Zeit. Der Christdemokrat verspricht sich von einer solchen Veranstaltung auch eine Sensibilisierung der Abgeordneten für das Thema Inklusion.
Foto: Büro Hüppe.