Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Vertreter für die Themen Wirtschaft, Klima, Energie, Mittelstand und Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Jens Spahn besichtigte zusammen mit seinem Abgeordnetenkollegen und heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe das am Datteln-Hamm-Kanal gelegene STEAG-Kraftwerk in Bergkamen-Heil am Freitagvormittag.
Das 1981 erbaute Steinkohlekraftwerk hat eine installierte Leistung von 780 MW und eine nutzbare Stromabgabe von 3.520 GWh/a.
Kraftwerksleiter Peter Hubbertz empfing die Mitglieder der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, beantwortete Fragen und führte über das Kraftwerksgelände.
Begleitet von der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU in Bergkamen, Martina Plath, Betriebsratsvorsitzenden Bernd Hagemeier und Dr. Hans Wolf von Koeller, dem Leiter der STEAG-Energiepolitik, und dem Leiter der STEAG-Lastverteilung Thomas Ciecierski, wurde die Steinkohleverstromung erläutert.
Das Kraftwerk gilt als systemrelevant, da es grundlastfähig ist und für die zwingend notwendige Netzstabilität sorgt.
„Das Stromnetz benötigt eine konstante Netzfrequenz von 50 Hertz, um Schwankungen und im schlimmsten Fall Stromausfälle zu vermeiden. Unsere Anlage sorgt für diese stabile Netzfrequenz und produziert Strom für umgerechnet 300.000 Haushalte,“ erläutert Kraftwerksleiter Hubbertz.
„Gerade in unserer Industrieregion Ruhr leistet das Kraftwerk Heil einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgungssicherheit in der Region und ganz Deutschland,“ unterstrich der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe die Bedeutung des Standortes. Besonders freute sich der christdemokratische Politiker darüber, dass neu ausgebildete Kraftwerker vor Ort eine Berufsperspektive haben und große Verantwortung tragen.
Jens Spahn (Stellvertretender Fraktionsvorsitzender, CDU) erklärte nach seinem Besuch: „In einer Zeit, in der das Angebot knapp und die Preise dadurch hoch sind, muss alles ans Netz, was Strom produziert. Ich bin deshalb vor allem den Arbeitern hier vor Ort im Kraftwerk dankbar, dass sie ihre Lebensplanung umgestoßen haben, um in dieser Krise zu helfen und einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung leisten.“
Foto: Röhling/Büro Spahn