Anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages am 21. September erklärt der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Gesundheitsausschuss, Hubert Hüppe MdB:
Alzheimer ist eine Herausforderung, der wir uns gemeinsam stellen müssen. In Deutschland leiden bereits mehr als 1,8 Millionen Menschen an einer Demenzerkrankung. Die Zahl der Betroffenen wird in den nächsten Jahren aufgrund der demografischen Entwicklung weiter steigen. Dank verbesserter Diagnoseverfahren werden Demenzerkrankungen inzwischen auch häufiger bei Menschen unter 65 Jahren diagnostiziert. Diese Menschen sind häufig noch berufstätig. Hier sind Konzepte gefragt, wie die berufliche Teilhabe der Betroffenen bei beginnender Demenz gesichert werden kann. Dies stellt unser Gesundheitssystem, die Pflegeinfrastruktur und die Arbeitswelt vor immense Aufgaben.
Hubert Hüppe betont die Bedeutung von Forschung und Aufklärung im Zusammenhang mit Alzheimer: „Wir müssen weiter in die Erforschung dieser Krankheit investieren, um wirksame Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten zu finden. Gleichzeitig ist es wichtig, die Öffentlichkeit für die Bedürfnisse der Betroffenen und ihrer Familien zu sensibilisieren.“
Teilhabe für Menschen mit Alzheimer und ihre Angehörigen erfordert Sensibilität und Offenheit. Jeder kann dazu beitragen, dass sich Menschen trotz und mit Alzheimer zugehörig fühlen und Gemeinschaft als selbstverständlichen Teil ihres Lebens erfahren.
Auch für Menschen mit Alzheimer gilt Inklusion und sie haben ein Recht auf Teilhabe. Ihre Erkrankung darf nicht zu gesellschaftlichem Ausschluss führen.
Foto: Deutscher Bundestag/Felix Zahn/photothek.