50 politisch interessierte Bürger aus dem Kreis Unna und Umgebung besuchten auf Einladung des CDU-Abgeordneten Hubert Hüppe die Bundeshauptstadt Berlin. Die Zusammenstellung der Teilnehmer war mannigfaltig: so unter anderem Mitarbeiter der Jugendarrestanstalt Lünen, des Abstinenzforums Hamm bis hin zu Mitgliedern des VdK Kreis Unna.
Es erwartete die Besuchergruppe ein abwechslungsreiches Programm in der sommerlichen Metropole inmitten der Fußball-Europameisterschaft. Die Gäste konnten einen Blick hinter die Kulissen des Bundestages werfen und das Parlamentsviertel mitten in Berlin von innen erkunden.
Sie erhielten im Plenarsaal einen Vortrag über die Arbeitsweise des höchsten deutschen Verfassungsorgans. Anschließend holte sie Hubert Hüppe zu einem Gespräch ab. Nachdem der Abgeordnete sich und seine politischen Arbeitsschwerpunkte Inklusion, Medizinethik und klinische Prüfung kurz vorgestellt hatte, bekamen die Gäste die Gelegenheit, Fragen zu stellen, was auch von ihnen ausgiebig genutzt wurde. Das rund eineinhalbstündige Gespräch war sehr gehaltsvoll und intensiv, die Themen breitgefächert: Gewissensentscheidungen im Bundestag, Heizungstechnik im Reichstagsgebäude, Entstehung von Überhangsmandaten, Wahlrechtsreform zur Verkleinerung des Parlaments, hohe Kosten der Eingliederungshilfe, Dynamik der Fraktionszusammenarbeit, Aufarbeitung der Corona-Krise, Probleme der Cannabis-Legalisierung, Umstrittenheit der Krankenhausreform, Akzeptanz von Gesetzesentscheidungen, Herausforderungen in der Pflege, Effektive Sanktionsmöglichkeiten beim Bürgergeld, Rolle der Kommunalpolitik, Unzufriedenheit und Vertrauensverlust der Bürger gegenüber Parteien, Zusammenhang von Migration und Kriminalität, EU-Wahl, Generationenkonflikte..
Im Anschluss an die sehr lebhafte Diskussion führte Hubert Hüppe seine Gäste zu einem Fototermin auf der Kuppel des Reichstagsgebäudes. Danach gab es noch Zeit für Gespräche und einen Panoramablick vor dem Hintergrund des Abendhimmels.
Auf dem Programm der Besuchergruppe standen weiterhin eine Führung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, ein Besuch des Dokumentationszentrums Topographie des Terrors, eine Stadtrundfahrt, sowie ein Informationsgespräch im Bundesministerium des Innern und für Heimat. Insgesamt waren es drei anstrengende, aber auch interessante Tage, die keiner der Teilnehmer missen wollte.
Foto: Bundesregierung/StadtLandMensch-Fotografie.