Auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe besuchten fünfzig politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger Berlin. Neben den Mitgliedern der CDU-Frauenunion aus dem gesamten Kreis Unna nahmen auch eine Delegation des Sozialverbandes Bergkamen (SoVD) und eine Gruppe der Sportschützen Heeren-Werve teil.
Im Mittelpunkt des erlebnisreichen Reiseprogramms stand der Blick hinter die Kulissen des Bundestages. Auf der Besuchertribüne des Bundestages bekam die Gruppe einen Vortrag über die Aufgaben und Arbeit des Parlaments. Daran schloss sich im Reichstag das Gespräch mit Hubert Hüppe an.
Nach einer kurzen Vorstellung nahm er sich die Zeit, um die zahlreichen vielseitigen Fragen der Besuchergruppe zu beantworten. Die Teilnehmer diskutierten mit dem Politiker engagiert die Probleme der Leihmutterschaft, das Themenfeld der Zuwanderung nach Deutschland und die damit verbundenen Herausforderungen für die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt. Tagesaktuelle Sachverhalte wie die Massenschlägerei in Castrop-Rauxel oder der wachsende Zuspruch zur AfD in der Bevölkerung wurden ebenfalls kritisch debattiert. Emotional wurde es bei dem Thema Transition (Geschlechtsumwandlung), Genderpolitik und Teilhabe mit Menschen mit Behinderungen. Dabei ging der Abgeordnete auch auf den Disput mit Landrat Mario Löhr zum Thema Inklusion ein. Hüppe betonte, er werde sich weder auf Bundes- noch auf Landesebene das Recht nehmen lassen, immer wieder kritisch nachzufragen, wenn behinderte Menschen diskriminiert werden. Trotz der brütenden Hitze waren sich alle einig, dass man noch stundenlang hätte weiterdiskutieren können.
Im Anschluss führte Hubert Hüppe seine Gäste zu einem Fototermin auf die Kuppel des Reichstagsgebäudes, wo er noch viele Einzelgespräche führte. Dabei wurden schon Veranstaltungen mit dem Abgeordneten im Wahlkreis verabredet, um dort die Diskussion fortzusetzen.
In dem insgesamt dreitägigen Besuch in der heißen Hauptstadt gab es noch zahlreiche andere Termine. So erwarteten die Besuchergruppe historische Einblicke in Berlin – vom „Tränenpalast“, über das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors bis zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Einblicke in die Arbeitsweise des Bundesrates und eine Stadtrundfahrt rundeten das Programm ab.
Foto: Bundesregierung/StadtLandMensch-Fotografie.