Zwölf Vertreter der CDU Lünen besuchten auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe die Bundeshauptstadt Berlin. Dort angekommen machten sich die Besucher gleich auf in den Reichstag.
Auf der Besuchertribüne des Bundestages bekam die Gruppe einen Vortrag über die Aufgaben und Arbeit des Parlaments. Anschließend trafen sie sich mit dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe zu einem Gespräch. Zunächst stellte der Abgeordnete seinen Werdegang und seine Kernthemen Gesundheit, Behindertenpolitik und Bioethik vor. Nach der kurzen Vorstellung prasselten auch schnell die Fragen auf ihn ein. Warum er der CDU beigetreten ist, wie er auf das Thema Behindertenpolitik gekommen sei, aber auch zu aktuellen politischen Themen.
Klar sprach sich Hüppe dafür aus, bei dem sogenannten Bürgergeld nicht auf Sanktionen zu verzichten. „Wer Hilfe vom Staat braucht, soll sie auch bekommen. Ich erwarte aber auch, dass sich jeder bemüht, sich aus dieser Abhängigkeit zu befreien,“ so der Unionspolitiker. Es sei nicht hinzunehmen, dass jemand zumutbare Arbeit ablehne. Gerade jetzt würden überall Arbeitskräfte gesucht. Es gäbe inzwischen nicht nur einen Fachkräftemangel, sondern ein Kräftemangel.
In seinen Antworten schilderte Hubert Hüppe auch persönliche Erlebnisse und die Rolle seiner Familie, die sein Interesse an Politik im Allgemeinen sowie seine politische Haltung bei einzelnen Themen geprägt haben. Zudem verdeutlichte Hüppe anhand einschlägiger Beispiele, dass sich in Deutschland ein stärkeres Bewusstsein für die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung entwickeln müsse.
Im Anschluss an den lebhaften Austausch führte Hubert Hüppe seine Gäste noch auf die Kuppel des Reichstagsgebäudes, wo er noch viele Einzelgespräche führte.
Auf dem Programm der Besuchergruppe standen neben einer Stadtrundfahrt ein Besuch im Tränenpalast sowie eine Führung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Zum Abschluss besuchte die Gruppe noch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Auch hier stieß der Abgeordnete und gebürtige Lüner noch einmal dazu und verabschiedete seine Gäste, die zwar etwas müde, aber dafür um zahlreiche Eindrücke reicher wieder mit der Bahn die Rückfahrt nach Lünen antraten.
Foto: Büro Hüppe.