Zu einem Arbeitsgespräch traf sich der heimische Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe mit Holzwickedes Bürgermeisterin Ulrike Drossel und dem Ersten Beigeordneten Bernd Kasischke im Bürgerbüro, das die Emscherquellgemeinde während der Sanierung des historischen Rathauses als provisorischen Verwaltungssitz nutzt.
„Der Umbau des Rat- und Bürgerhauses ist ein wichtiger Moment für Holzwickede, da wir so endlich alle Bereiche der Gemeindeverwaltung unter einem barrierefreien Dach zusammenführen können,“ berichtete Bürgermeisterin Drossel.
Im Zentrum des Gespräches stand die Vielzahl der Förderprogramme von Bund und Land, die den Kommunen zwar zusätzlichen Handlungsspielraum eröffnen, aber aufgrund der Komplexität viel Zeit und Eigenmittelanteile binden. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung leisten hervorragende Arbeit. Aber in Anbetracht der großen Herausforderungen, brauchen wir eine Fördermittellandschaft, die weniger bürokratisch ist,“ betonte Drossel.
Großes Interesse zeigte der CDU-Abgeordnete auch am Stand der Digitalisierung der Holzwickeder Schulen. „Die Holzwickeder Kommunalpolitik hat vorbildlich gearbeitet und erhebliche eigene Mittel aufgewendet, um die Ausstattung von Schülern, Lehrern und Infrastruktur zu verbessern. Jetzt steht die Bundesregierung in der Pflicht, ihre hochgesteckten Ziele zu erreichen und die Kommunen bei digitaler Bildung nicht im Stich zu lassen. Es ist enttäuschend, dass die Beschleunigung bisher ausbleibt und die Verhandlungen zum „Digitalpakt 2.0“ noch immer nicht stattgefunden haben,“ machte Hüppe deutlich.
Der Abgeordnete hatte das Gespräch mit der Verwaltungsspitze gesucht, um auch unabhängig von der Tagespolitik ein offenes Ohr für die Anliegen und Wünsche der kommunalen Ebene zu zeigen. „Der enge Kontakt zu den politisch Verantwortlichen vor Ort ist mir wichtig, um in Berlin die richtigen Weichen stellen zu können,“ so Hüppe abschließend.